Umsetzungsphase des Stakeholder-Dialogs

Der Stakeholder-Dialog befindet sich nun in der Umsetzungsphase, welche zeitweise von parallelen Monitorings begleitet wird.

Als wesentliches Ergebnis der Erkenntnisse aus dem Umsetzungsstand der ersten Roadmap liegt die Roadmap 2.0 mit den gemeinsam evaluierten und aktualisierten Maßnahmenplänen vor. Der Maßnahmenplan mit den damit verbundenen, breit angelegten Analyse-, Konsultations-, Organisations- und Kooperationstätigkeiten wird weiterhin als richtungs- und handlungsweisend für alle Akteure angesehen und alle Akteure erklären sich dazu bereit, auch zukünftig die Umsetzung zu unterstützen.

Für eine ergebnisorientierte Umsetzung der in der Roadmap 2.0 vereinbarten Maßnahmen wird der Stakeholder- und Dialog-Prozess fortgeführt. Dabei wird die 2015 gegründete Initiative ab 2021 in das Programm zur Stärkung des ÖPNV integriert und in diesem Rahmen fortgesetzt und weiterentwickelt. Dabei ist die enge Verzahnung von Fach- und Entscheidungsebene bei der Zielerreichung der Roadmap 2.0 entscheidend.

Auch zukünftig spielt die Förderung und Finanzierung der in der Roadmap 2.0 vereinbarten Maßnahmenpläne eine wichtige Rolle, da die umfassende Einführung der digitalen Vernetzung im ÖPV zusätzliche Investitionen erfordert.



Projektbeispiele

Hier finden Sie einige Projektbeispiele, die im Rahmen des 2017 gestarteten Förderprogramms „eTicketing und digitale Vernetzung im Öffentlichen Personenverkehr“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt wurden und die bereits wichtige Beiträge zur digitalen Vernetzung geleistet haben:

Fahrgast- und Kundeninformation

DELFI, die Durchgängige ELektronische FahrgastInformation, ist ein Kooperationsnetzwerk aller Bundesländer und weiterer Partner und schafft die technischen Voraussetzungen zur Beauskunftung länderübergreifender Reiseketten.

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Im Verbundprojekt DiMo-FuH (Digitale Mobilität – Fahrzeug und Haltestelle) wurden standardisierte Schnittstellen und Standards zur Vernetzung von Systemen für die Fahrgastinformation im ÖV entwickelt. Dabei wurde insbesondere die räumliche Umgebung der Haltestelle und des Fahrzeugs als zentralem Verbindungspunkt in der intermodalen Reisekette der Mobilitätsnutzer berücksichtigt.

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Multimodalität

Im Verbundprojekt DiMo-OMP (Digitale Mobilität – Offene Mobilitätsplattform) wurde eine Referenzarchitektur für eine Offene Mobilitätsplattform mit standardisierten Schnittstellen zwischen den Teilnehmern und Komponenten spezifiziert, die alle Anforderungen innovativer Geschäftsmodelle berücksichtigt. Auf der OMP kann der Mobilitätsnutzer eine intermodale Reise mit Öffentlichen Verkehren und Leihfahrzeugen (Car-Sharing, Bike-Sharing) planen, buchen und bezahlen. Die Projektergebnisse werden in der VDV-Schriftenreihe 436 berücksichtigt:

VDV 436-1 „Offene Mobilitätsplattform (OMP) – Teil 1: Rollenmodell & archetypischer Kooperationsszenarien“

VDV 436-2-1 „Offene Mobilitätsplattform (OMP) – Teil 2-1: Referenzarchitektur“

VDV 436-2-2 „Offene Mobilitätsplattform (OMP) – Teil 2-2: Interaktionen zwischen den Systemkomponenten“

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